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SEO-Aufbaukurs

von  Mittelstand-Digital Zentrum Tourismus Zuletzt aktualisiert am: 22.06.2025 um 18:10

SEO steht für "search engine optimization" und umfasst Maßnahmen, die dazu dienen, die Sichtbarkeit einer Website und ihrer Inhalte für Benutzer:innen einer Websuchmaschine zu erhöhen. Egal wie groß Ihr Betrieb ist - mit den richtigen technischen Kniffen können auch Sie Ihr Suchmaschinenranking signifikant verbessern.

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Durchführung eines SEO-Audits

Wo finden Sie sich und Ihr Unternehmen, wenn Sie sich auf Google suchen? Nicht ganz oben? Das lässt sich ändern. Damit Sie systematisch überprüfen können, an welchen SEO-Stellschrauben genau Sie drehen müssen, ist die regelmäßige Durchführung eines SEO-Audits empfehlenswert. In dieser Lerneinheit erfahren Sie, wie Sie in 12 Schritten einen Tiefencheck Ihrer Webseite durchführen können.

Szenario:

Durch den Grundlagenkurs SEO haben Sie erfahren, welche Rankingfaktoren Google nutzt. In diesem Aufbaukurs wird es Zeit, Ihre Webseite für Suchmaschinen zu optimieren. Bevor Sie damit anfangen, sollten Sie eine gründliche Bestandsaufnahme machen. Ein SEO-Audit ist dafür die geeignete Maßnahme. 


In dieser Lerneinheit erwartet Sie:

  • Wie führe ich ein SEO-Audit durch, also checke, ob meine Webseite für Suchmaschinen optimiert ist? 
  • Welche Tools helfen mir dabei?

Die Lerneinheit als Video:

Die Zusammenfassung des Videos:

Google und andere Suchmaschinen ändern ihren Algorithmus regelmäßig. Eine einmalige Optimierung Ihrer Webseite für Suchmaschinen reicht daher nicht aus. Vielmehr müssen Sie in regelmäßigen Abständen prüfen, wo Sie in den SERP (SERP: Abkürzung aus dem Englischen für "searchs engine result page") stehen. Im Anschluss können Sie ermitteln, welche Maßnahmen erforderlich sind, um in den Suchergebnissen weiter oben zu landen. Wie? Indem Sie ein SEO-Audit durchführen, also ihre Webseite systematisch auf Herz und Nieren prüfen, ob Sie wirklich alle Rankingfaktoren optimal berücksichtigt haben.

Es gibt dabei keine richtige Reihenfolge, wie Sie diese Analyse durchführen. Außerdem steht Ihnen eine Fülle an Tools zur Verfügung, mit denen Sie Ihre Webseite durchleuchten können - sowohl kostenlose als auch kostenpflichtige. Alles, was Sie brauchen, sind die Kenntnisse, die Sie im Grundlagenkurs SEO erworben haben, sowie einen Tag Zeit. Kostenpflichtige Tools wie Sistrix oder Semrush erleichtern Ihnen die Arbeit aber deutlich, da Sie dort viele Rankingfaktoren gleichzeitig prüfen können.

Unabhängig davon, welches Tool Sie nutzen, zeigen wir Ihnen in dieser Lerneinheit  beispielhaft, wie Sie in 12 Schritten ein SEO-Audit durchführen können. 

1) Responsivität prüfen

„Mobile first“ ist eines der aktuellen Mottos von Google. Konkret heißt das, dass Webseiten für mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets optimiert sein müssen, wenn Sie gut ranken wollen. Denn Google selbst sucht nach/in der Mobilversion Ihrer Webseite. Eine responsive Webseite, deren Bilder und Text sich so anpassen, dass sie auf allen Geräten optimal ausgespielt werden, ist daher Pflicht. Ob Ihre Webseite auf allen Endgeräten leicht bedienbar ist, können Sie mit dem "Mobile Friendly Test" von Google überprüfen.

2) Ladegeschwindigkeit der Seite prüfen

Im Grundlagenkurs SEO haben Sie bereits gelernt, wie Sie die Ladegeschwindigkeit Ihre Seite verbessern können. Jetzt gilt es nur noch, regelmäßig zu überprüfen, ob Ihre Aktivitäten der letzten Monate Ihre Webseite verlangsamt haben. Dies können Sie beispielsweise auf Google Page Speed Insights tun. Achten Sie auf die unterschiedliche Auswertung für “Mobil” und “Computer”.

3) Duplikate finden und umleiten

„Content is king“ bei Google, daher straft die Suchmaschine doppelte oder kopierte Inhalte gnadenlos ab. Macht nichts? Sagen Sie das nicht! Denn bereits zwei unterschiedliche URLs, die von Ihrer Webseite im Umlauf sind, könnten als so genannter “duplicate content” gewertet werden. Prüfen Sie daher regelmäßig ob alle URLs auf Ihre Hauptseite mittels einer 301-Weiterleitung (301 redirect)  weitergeleitet werden, egal ob https://www.touristischesprodukt.de, www.touristischesprodukt.de oder touristischesprodukt.de.
Folgende Tools können Sie nutzen , um duplicate content zu finden: 

  • Siteliner  (Hinweis: Das Tool bewertet auch gleiche Webseitenelemente wie Footer, Sidebars, etc als duplicate content. Prüfen Sie also genau, was wirklich duplicate content ist)
  • Copywritely  
  • Seoreviewtools (Hinweis: Geeignet zur Überprüfung einzelner Text

4) Nutzlose und fehlerhafte Seiten löschen

Je länger eine Webseite existiert, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihr zahlreiche Unterseiten angehören, die sie langsam machen – ohne irgendeinen Mehrwert zu bieten. Egal ob eine alte Indexseite, eine Pressemitteilung von vor drei Jahren oder eine Unterseite, deren Inhalt aus weniger als 50 Wörtern besteht: Unnötige Subpages sind schlecht für das Google-Ranking und sollten regelmäßig gelöscht werden. Gleiches gilt für fehlerhafte Seiten, z.B. mit einem 404-Code. Mithilfe von Google Search Console können Sie solche „Bremser“ finden und löschen. 

5) Indexfehler finden

Im Umkehrschluss sollten Sie auch regelmäßig sicherstellen, dass Google Ihre relevanten Seiten auch findet! Denn was nicht indexiert ist, wird auch von Ihren Kunden nicht gefunden und kann sich nicht positiv auf Ihren Google-Rang auswirken. Die Google Search Console hilft auch bei der Erkennung von sogenannten Indexfehlern.

6) Organischen Traffic prüfen

Je höher Ihr organischer Traffic, desto relevanter wird Ihre Seite für Google. Prüfen Sie daher regelmäßig, wie sich der Traffic auf Ihrer Seite verändert, beispielsweise mithilfe von Tracking- & Analysetools wie Google AnalyticsMatomo oder ETracker. Wie haben sich die Besucherzahlen seit dem letzten Check entwickelt? Passt die Entwicklung des Traffic zu Ihren KPI? Sinken die Zahlen, sollten Sie gegensteuern. Dabei lohnt es sich, wenn Sie sich auf die fünf meistbesuchten oder relevantesten Unterseiten konzentrieren. Es ist besser, weniger Seiten mit relevantem Inhalt zu indexieren als viele Seiten, die schlecht für Suchmaschinen optimiert sind.

7) Prüfen Sie, wie Ihre Keywords ranken

Seit dem Grundlagenkurs SEO wissen Sie, wie wichtig es ist, die richtigen Keywords zu besetzen und Ihre Webseite auf diese hin zu optimieren. Doch auch die Bedeutung von Keywords variiert. Ein regelmäßiger Check, ob Ihre Keywords noch relevanten Traffic generieren und wie gut Sie im Hinblick auf diese Keywords ranken, ist daher essenziell.

Hierfür können Sie auf folgende Tools, oftmals SEO Suite genannt, zurückgreifen:

8) Backlinks analysieren & fehlerhafte Links löschen

Nach wie vor legt Googles Algorithmus großen Wert auf qualitativ hochwertige Backlinks. Daher sollten sie regelmäßig überprüfen, ob Ihre Backlinks noch aktuell sind. Stammen Sie von relevanten Seiten? Wie hoch ist die Domain Authority Ihrer Seite, die Ihre Glaubwürdigkeit misst? Bei einem Check dieser Art müssen Sie wieder auf helfende Tools zurückgreifen . Diese Tools bieten Ihnen auch die Möglichkeit, defekte Links zu finden und diese eventuell gleich zu löschen, was Sie ebenfalls regelmäßig tun sollten. Diese Tools können Sie nutzen: 

9) Wettbewerb analysieren 

Auch eine Analyse der Wettbewerbenden sollten Sie regelmäßig durchführen. Prüfen Sie dabei, mit welchen Unternehmen Sie um die relevantesten Keywords konkurrieren. Im Anschluss können Sie aus der Not eine Tugend machen. Nehmen Sie mit Ihren Mitbewerbenden Kontakt auf! Eventuell können Sie gegenseitig Backlinks setzen und sich so wechselseitig bei Google pushen.

10) Die besten Inhalte erstellen

Doch nicht nur dafür ist der Check der Konkurrenz wertvoll. Denn wenn Sie Ihre Wettbewerbenden kennen, können Sie diese mit qualitativ hochwertigem Content übertreffen und ihr Google-Ranking so massiv verbessern. Gestalten Sie Ihre Inhalte dafür aktueller, strukturierter und relevanter als der Wettbewerb. Hierbei können Ihnen auch wieder unterschiedliche Tools helfen.

  • Wdfidf-Tool (Hinweis: Zur Identifizierung der Keywords, die am häufigsten (von Ihren Mitbewerbern) mit Ihrem Keyword verwendet werden)

11) Technischer Check

Auch die besten Inhalte helfen Ihnen natürlich nur, wenn Sie Ihre Webseite auch technisch für Suchmaschinen optimiert haben. Ob Ihre Webseite technisch gut aufgestellt ist, können Sie mittels unterschiedlicher Tools prüfen und gegebenenfalls nachbessern.

Diese Tools können Ihnen helfen:

Da viele der technischen Informationen unverständlich und eine Fokussierung auf die wichtigen Faktoren schwierig sein können, sprechen Sie hierzu auch mit Ihrer Web-Agentur.

12) Prüfen Sie Ihre Seite auf UX- und Social Signals

Sehen Sie sich zum Abschluss die UX- und Social Signals an. Unter UX-Signalen versteht man die Signale der Google-Nutzerinnen und -Nutzer beim Besuch auf Ihrer Webseite. Wie interagieren Nutzende mit Ihren Inhalten? Wie lange bleiben sie? Wie viele von Ihnen gelangen über Social Media zu Ihnen? Je attraktiver die Inhalte Ihrer Seite sind, desto länger werden sich Ihre Nutzerinnen und Nutzer darauf aufhalten Auch die intuitive Bedienbarkeit Ihre Webseite spielt dafür eine Rolle. Beide Faktoren beeinflussen Ihr Google-Ranking. Gleiches gilt auch für die Userinnen und User, die über die sozialen Netzwerke auf Ihre Seite gelangen. Daher sollten Sie auch das im Blick behalten.

Haben Sie alle 12 Schritte absolviert, sollten Sie einen guten Überblick über den Zustand Ihrer Webseite und eventuelle Auswirkungen Ihrer SEO-Tätigkeiten erhalten haben. Diese Bestandsaufnahme kann jedoch nur der Anfang sein. Sie bildet die Grundlage für weitere Maßnahmen, die Sie aus den Analyseergebnissen ableiten.


Weiterführende Informationen:

Sie haben noch nicht genug? Dann sehen Sie sich doch diese weiterführende Information zu Audit Tools an:

Kostenlos:

Kostenpflichtig: 


Szenario:

In dieser Lerneinheit haben Sie erfahren, wie Sie in 12 Schritten ein SEO-Audit Ihrer Webseite durchführen können. Das hilft Ihnen dabei, konkrete Maßnahmen zu entwickeln, um Ihr Google-Ranking zu verbessern. Wie Sie nicht nur in den organischen Suchergebnissen, sondern auch in den SERP-Features von Google ganz oben landen, erfahren Sie in der nächsten Lerneinheit.

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SERP-Features bei Google nutzen

Neben den organischen Suchergebnissen finden Sie heute zahlreiche Abschnitte in den Ergebnisseiten der Suchmaschinen, die schnell und übersichtlich die gesuchten und darüberhinausgehende Informationen liefern sollen. Egal ob Bildergalerien, zusätzliche Links, Textabschnitte mit kurzen Zusammenfassungen oder Kundenbewertungen – die so genannten SERP-Features sind nicht nur für Suchmaschinennutzerinnen und -nutzer nützlich, sondern helfen Ihnen auch dabei, sich vom Wettbewerb abzuheben. Das ist eine Möglichkeit, wie Sie Ihren organischen Traffic nachhaltig steigern können.

Szenario:

Sie sind mit Ihrem Keyword auf Platz 2 der Google-Suche und trotzdem erst in der Mitte der Suchergebnisseite zu finden? Das können Sie ändern: Indem Ihre Inhalte in den sogenannten SERP-Features erscheinen, liefern Sie den Suchenden nicht nur wertvolle Informationen – der Link zu Ihrer Webseite erscheint auch ganz oben auf der sogenannten SERP (Search Engine Result Page). So können Sie Ihren organischen Traffic steigern, mehr potenzielle Kundinnen und Kunden ansprechen und möglicherweise Ihren Umsatz nachhaltig erhöhen.


In dieser Lerneinheit erwartet Sie:

  • Welche Arten von SERP-Features gibt es? 
  • Welche könnten für Ihr touristisches Produkt relevant sein? 
  • Wie können Sie die Inhalte Ihrer Webseite möglicherweise in ein SERP-Feature umwandeln?

Die Lerneinheit als Video:


Die Zusammenfassung des Videos:

Als SERP-Features werden alle Sonderformate bezeichnet, die in der SERP von Suchmaschinen erscheinen. Sie wurden eingeführt, um den Nutzerinnen und Nutzern schneller relevante Ergebnisse zu liefern, die auch über die eigentliche Suchanfrage hinausgehen. Insgesamt gibt es derzeit mehr als 35 verschiedene SERP-Features, von denen nicht alle für Sie und Ihr touristisches Produkt interessant sind. Einige dafür umso mehr. Denn wenn Inhalte Ihrer Webseite dort erscheinen, können Sie den organischen Traffic Ihrer Webseite, Ihre Markenbekanntheit und damit Ihren Umsatz signifikant steigern.

SEO-Maßnahmen für SERP-Features

Grundsätzlich gilt: Google und andere Suchmaschinen machen keine genauen Angaben, was  Sie tun müssen, um ein SERP-Feature zu generieren. Einige Maßnahmen haben sich jedoch als nützlich erwiesen und können Ihre Chancen, in einem SERP-Feature erwähnt zu werden, deutlich erhöhen. Die Suchmaschinen ziehen ihre Informationen dabei ausschließlich aus den Webseiten, die auf der ersten Seite der SERP erscheinen. Nur, wenn Ihre Webseite bereits für Suchmaschinen optimiert ist oder sowieso auf der ersten Seite rankt, kann der Sprung in die SERP-Features gelingen. 

Welche SERP-Features für Sie relevant sind, verrät ein Blick in die Keywords, die sie besetzen. SEO Suites wie SEMrushAhrefsMozSE RankingRank Ranger oder SERPstat verfügen über entsprechende Tools, mit denen Sie Ihre Keywords analysieren können. Wenn Sie diese in die entsprechende Suchmaske eingeben, zeigt die Software an, welche SERP-Features für diesen Suchbegriff bereits vorhanden sind.

Wenn Sie keine SEO Suite besitzen, können Sie die Keywords einfach googeln (achten Sie darauf, dass Sie einen neutralen Browser verwenden, in dem Sie noch keine oder nur wenige Daten gespeichert haben). Darauf können Sie aufbauen, indem Sie Ihre Unterseite zu dem keywordrelevanten Thema für Google und Co. so attraktiv gestalten, sodass Ihre Inhalte in Zukunft die SERP-Rangliste besetzen können. Folgende grundlegende Maßnahmen können Ihnen dabei helfen:

  1. Bauen Sie Ihren Seiteninhalt so auf, dass die Antwort auf die Suchanfrage weit oben auftaucht und klar erkennbar ist. 
  2. Nutzen Sie Überschriften (H1, H2) sowie Tabellen und Übersichten, um Ihre Inhalte übersichtlich zu gestalten. Je strukturierter Ihre Seite, desto besser. 
  3. Schreiben Sie Ihre Texte in leicht verständlicher Sprache, die auch Ihre Kundinnen und Kunden nutzen würden. 
  4. Investieren Sie in gute Backlinks von anderen Seiten. Je höher die Domain Authority der Seiten, die auf Ihren Content verweisen, desto relevanter sind sie für Google und Co. 
  5. Strukturieren Sie Ihre Daten auch technisch, indem Sie entsprechende Hinweise im HTML-Code Ihrer Seite platzieren, am besten mit einem Schema Markup. Die technische Umsetzung von Markups erfordert ein gewisses Know-how. Wenden Sie sich dazu an Ihre Webagentur.

 
SERP-Features, die sich für Touristiker lohnen

Unter den immer zahlreicher werdenden SERP-Funktionen sind einige, wie der Knowledge Graph, nur schwer zu beeinflussen. Andere, wie Shopping-Ergebnisse oder Adwords, sind für Touristiker nur bedingt interessant. Deshalb stellen wir Ihnen hier beispielhaft sechs SERP-Features vor, die Sie mit gutem Content und entsprechenden SEO-Maßnahmen für sich nutzen können.

1) Featured Snippet

Das Featured Snippet ist das bekannteste SERP-Feature. Dabei finden Sie den Inhalt des relevantesten Suchmaschinen-Ergebnisses ausschnitthaft an der Spitze der SERP, in Form von Tabellen, Bildern, Videos oder kurzen Textparagrafen dargestellt. Suchen Ihre Kunden beispielsweise nach den zehn besten Wanderwegen im Schwarzwald, könnten Sie eine Liste mit den zehn schönsten Routen samt Kurzbeschreibung oben angezeigt bekommen. Haben Sie eine entsprechende, inhaltlich relevante, gut strukturierte sowie technisch optimierte Landing Page zum Thema angelegt, könnte Ihr Artikel mit Link zur Webseite in dem Featured Snippet erwähnt werden. Diese Optimierungen können Ihnen helfen ein Featured Snippet zu erlangen: 

  1. Nutzen Sie das Keyword oder die Keyword-Phrase vollständig auf Ihrer Landingpage. 
  2. Formulieren Sie mit dem Keyword eine Frage. Optimalerweise eine H2 und sehr weit oben auf der Seite. 
  3. Für ein Text-Snippet sollte die Fragen in ein bis 3 (sehr) kurzen Sätzen, mit simplem Satzbau beantwortet werden. 
  4. Für ein Listen-Snippet benutzen Sie möglichst viele Triggerwörter und Aufzählungspunkte. 
  5. Für Tabellen-Snippets müssen Sie den geeigneten Content als einfache Tabelle darstellen. 

2) Image Pack

Besonders interessant ist die Auflistung relevanter Bilder in einer Galerie oder einem Karussell oben auf der Seite. Bildpakete können überall auf der SERP erscheinen. Damit Ihre Bilder dort gefunden werden, sollten Sie aussagekräftige Dateinamen verwenden, Alt-Attribute angeben und Bildunterschriften verwenden. Beachten Sie auch folgende Punkte:

  • Achten Sie darauf, dass Ihre Bilddateien nicht zu groß sind und dass Sie die richtigen Bildformate verwenden. Zu diesen Formaten gehören BMP, GIF, JPEG, PNG, WebP und SVG (detaillierte Informationen zu diesen Formaten finden Sie bei Google).
  • Fügen Sie Bilder auf der Webseite dort ein, wo sie kontextuell zum Inhalt passen. Zusätzlich können Sie eine Bilder-Sitemap erstellen (detaillierte Informationen dazu gibt es ebenfalls auf der Hilfsseite von Google).
  • Wenn Sie noch einen Schritt weiter gehen wollen, dann hinterlegen Sie strukturierte Daten für Ihre Bilder (auch dazu gibt es eine ausführliche Beschreibung im Google-Hilfsbereich), damit Ihre Bilder von Google besser gefunden und im besten Fall in das Image Pack zum gewünschten Keyword integriert werden.

3) Sitelinks

Webseiten, die weit oben in der organischen Google-Suche erscheinen, eine gut erkennbare Seitenstruktur und einen signifikant hohen organischen Traffic haben, können von der Suchmaschine mit Sitelinks unter ihrem organischen Suchergebnis belohnt werden. Dabei werden neben der klassischen Anzeige einzelne Unterseiten ebenfalls mit Meta-Description und -Tags angezeigt.

Bei Restaurants kann man in den Sitelinks beispielsweise die Unterseiten der Speisekarte und der Online-Reservierung finden. Suchen Interessierte ausdrücklich nach Ihrem Namen, bzw. dem Ihres Hauses, landen sie noch schneller dort, wo sie hinmöchten. Strukturierte Daten und weitere technische Optimierungen auf Ihrer Webseite sind hierfür eine wichtige Grundlage. Bei Google-Sitelinks finden Sie einige Best Practices, welche wir hier zitiert haben:

  • "Achten Sie darauf, dass der Text, der für Seitentitel und in deinen Überschriften verwendet wird, informativ, relevant und kompakt ist. 
  • Erstellen Sie eine logische Webseitenstruktur, in der sich Nutzende einfach zurechtfinden. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie von anderen relevanten Seiten auf Ihre wichtigen Seiten verlinken.
  • Sorgen Sie dafür, dass der Ankertext Ihrer internen Links prägnant und relevant für die Seite ist, auf die sie verweisen. 
  • Vermeiden Sie Wiederholungen in deinen Inhalten.“ 

4) Rich Snippets

Rich Snippets sind Zusatzinformationen, die mit Hilfe von Markups als strukturierte Daten im Quellcode hinterlegt sind. Typische touristische Themen oder Informationen für Rich Snippets sind lokale Unternehmen, Produkte, Preise, Bewertungen, Events & Veranstaltungen, Videos, Bilder oder Rezepte. Alle zusätzlichen Angaben, die Sie vom Wettbewerb abheben sind sinnvoll und nützlich. Voraussetzung für die Generierung solcher Rich Snippets ist, dass Ihre Webseite sowohl inhaltlich als auch technisch strukturiert ist. Hier profitieren Sie abermals von den erwähnten Markups. 

5) Bewertungen

Zu den Rich Snippets zählen auch die für Touristiker:innen sehr relevanten Kundenbewertungen, die in Form von fünf Sternen unter dem Treffer angezeigt werden können. Damit diese unter Ihrem Suchtreffer erscheinen können, müssen Sie die Kundenbewertungen auf Ihrer Webseite mit einem Schema Markup versehen. Noch besser ist es, wenn Sie Ihre Kundinnen und Kunden um eine Bewertung und Rezension direkt bei Google Maps bitten. Diese werden von Google bevorzugt berücksichtigt. Mehr zum Thema Bewertungen, Google My Business und lokalen SEO-Maßnahmen erfahren Sie in der nächsten Lerneinheit. 

6) Ähnliche Fragen

Das Feature „Ähnliche Fragen“ erscheint, wenn Suchende eine Frage in die Suchmaske eingeben. Googelt jemand „Wo kann man im Schwarzwald wandern?“ könnten unter „Ähnliche Fragen“ beispielsweise Inhalte zu „Wie heißt der schönste Fernwanderweg im Schwarzwald?“ oder „Wo ist der schönste Wanderweg in Deutschland?“ erscheinen. Haben Sie Ihre Webseite bereits für das Featured Snippet optimiert, erhöhen Sie auch Ihre Chancen, in diesem SERP-Feature zu erscheinen.

Schema Markup Tools:

Markup Test- und Validierungstool:

Sie fühlen sich etwas überfordert oder wissen nicht genau, wie oder wo Sie jetzt anfangen sollen? Fragen Sie Ihre Webagentur oder Teejit um ein Einschätzung und Hilfe.


Weiterführende Informationen:

Sie haben noch nicht genug? Dann sehen Sie sich doch diese weiterführende Information an:


Szenario:

In dieser Lerneinheit haben Sie erfahren, wie Sie Ihr touristisches Produkt mit einem SERP-Feature ganz oben auf die Google Ergebnisliste katapultieren. In der nächsten Lerneinheit zeigen wir Ihnen, wie Sie als Touristikerin oder Touristiker das so genannte Local SEO zu Ihrem Vorteil nutzen können.  

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Local SEO

In dieser Lerneinheit erfahren Sie, warum für Sie als touristisches Unternehmen Local SEO relevant ist und wie Sie ihr Produkt mit Local SEO noch sichtbarer machen können.

Szenario:

Die Suchmaschinenanbietenden sind seit Jahren bemüht, Suchenden die relevantesten Ergebnisse zu liefern. Lokale Suchergebnisse gewinnen dabei stetig an Bedeutung zu. Das ist Ihre Chance! Denn mit ein paar optimierenden Maßnahmen, Local SEO genannt, können Sie Ihr touristisches Produkt in lokalen Suchanfragen noch besser auffindbar machen. Das werden sowohl potenzielle Kundinnen und Kunden als auch der Suchmaschinen-Algorithmus zu schätzen wissen.


In dieser Lerneinheit erwartet Sie:

  • Was ist Local SEO? 
  • Warum Local SEO? 
  • Worauf müssen Sie beim Local SEO achten?

Die Lerneinheit als Video:


Die Zusammenfassung des Videos:

Unter Local SEO versteht man die Optimierung der eigenen Webseite sowie die Nutzung bestimmter Tools, um bei lokalen Suchanfragen möglichst weit oben in den Suchergebnissen zu erscheinen. Grundlage ist die Besetzung lokaler Keywords wie „Wellnesshotel Harz“ oder „Restaurant Köpenick“. Local SEO ist dabei nicht für alle Unternehmen sinnvoll. Firmen, die standortunabhängig operieren, werden von diesen Maßnahmen wenig profitieren. Auch breit aufgestellte Unternehmen ohne Spezialisierung haben kaum eine Chance, ihr Ranking mittels Local SEO zu verbessern. Denn die Suchmaschinen stufen in der Regel nur spezialisierte und standortabhängige Angebote als relevant ein, wenn sie ihren Nutzerinnen und Nutzern Ergebnisse auf lokale Suchanfragen präsentieren. Als touristisches Unternehmen, das in der Regel ortsgebunden ist, können Sie stark von Local SEO profitieren. Denn Ihr Angebot ist für Suchende in der Region hoch relevant, dies erhöht wiederum Ihre Chancen gebucht zu werden. Gleichzeitig ist diese Relevanz für Google und Co. auch Grund genug, Ihr touristisches Produkt zu ranken - sofern Ihre Webseite dafür optimiert ist.


Was ist Local SEO?

Das Local SEO umfasst, vereinfacht gesagt, drei Säulen: Wichtigste Säule ist die Nutzung und Pflege des so genannten Unternehmensprofils. Bei Google ist dies das Google Unternehmensprofil (früher My Business), bei Bing Bing Places for Business.  Zweite Säule ist die Erstellung lokaler Landingpages, auf die auch im Unternehmensprofil direkt verlinkt wird, sowie Optimierung Ihrer Webseite auf lokale Keywords. Drittens ist es essenziell starke Backlinks von regionalen Partnerinnen und Partnern, Verzeichnissen und Medien zu erhalten. In allen drei Fällen gilt: Achten Sie auf Einheitlichkeit Ihrer Daten. Unternehmensname, Adresse, Telefonnummer (kurz NAP: Name, Adress, Phone Number) und E-Mailadresse sollten überall im Internet gleich sein.

1) Google Unternehmensprofil

Ihr Unternehmensprofil - allen voran das Google Unternehmensprofil, früher Google My Business genannt - ist die digitale Visitenkarte Ihres Unternehmens. Suchmaschinen greifen darauf zu, um Ihre Informationen einerseits in den regulären Suchergebnissen oben anzuzeigen (blue links) und andererseits Ihr Unternehmen als Map Pack in Form eines SERP-Features ganz oben auf der Ergebnisseite anzuzeigen. Zudem ist es Grundlage dafür, dass Ihr Unternehmen auf Google Maps gefunden wird. Ein gepflegtes Unternehmensprofil stellt also einen wichtigen Rankingfaktor dar. Auch Ihre Kundinnen und Kunden werden es zu schätzen wissen, da es alle relevanten Informationen auf einen Blick enthält.

Beachten Sie folgende Dinge:

  • Füllen Sie das Unternehmensprofil so vollständig wie möglich aus. Alles, was Sie dafür brauchen, ist ein kostenloses Google- oder Bing-Konto. Besonders die Unternehmenskategorie, eine Keyword-optimierte Beschreibung sowie relevante Informationen wie Öffnungszeiten, Kontaktdaten und Leistungen/Produkte und einige Bilder Ihres Unternehmens sollten dort auf jeden Fall abgebildet sein. 
  • Halten Sie Ihr Unternehmensprofil stets aktuell. Geänderte Öffnungszeiten in den Ferien oder an Feiertagen, eine adaptierte Speisekarte, eine neue Zimmerkategorie oder ein saisonales Angebot sollten direkt aufgenommen werden. Auch das Hinzufügen und Austauschen von Bildern und/oder Videos werten Google und auch potenzielle Kundinnen und Kunden positiv.
  • Sie haben in diesem Kurs bereits erfahren, wie wichtig Kundenbewertungen für Ihr Google Ranking sein können. Sie sollten Ihre Kundinnen und Kunden daher nicht nur zur Bewertung und ausführlichen Rezensionen animieren, sondern Bewertungen im Unternehmensprofil unbedingt beantworten. Das schafft Vertrauen und wird von Ihren Kundinnen, Kunden und von Google positiv gewertet.

2) Lokale Landingpages / Webseitenoptimierung auf lokale Keywords

Aus den vergangenen Lerneinheiten wissen Sie bereits, dass eine responsive Webseite wichtig ist. Dies gilt bei Local SEO umso mehr: Befinden sich potenzielle Kundinnen und Kunden in Ihrer Nähe, suchen diese meist auf dem Smartphone nach einem nahegelegenen Hotel, Restaurant oder Erlebnisanbieter. Eine responsive Webseite ist für Local SEO daher Pflicht.  Darüber hinaus empfiehlt es sich, Ihre Startseite für lokale Keywords zu optimieren. Dafür sollten Sie zunächst eine Keywordrecherche durchführen, um zu prüfen, welche lokalen Keywords ein besonders hohes Suchvolumen besitzen und für Sie und Ihr Produkt in Frage kommen. Passende Tools hierfür finden Sie weiter unten, am Ende der Lerneinheit. Anschließend sollten Sie Ihre Startseite auf diese Keywords hin optimieren.  

Dabei gilt: Weniger ist mehr! Denn Übersichtlichkeit und inhaltliche Relevanz werden von Google (und ihren Kundinnen und Kunden) deutlich mehr geschätzt als eine Anhäufung von Keywords. 

Auch für eine lokale Onpage-Optimierung sollten Sie aussagekräftige Inhalte, relevante Informationen und übersichtliche Seitenstrukturen verwenden, um Google den bestmöglichen Zugriff auf Ihre Leistungen und Ihr Angebot zu ermöglichen. Auch hier gilt: Versuchen Sie so oft wie möglich, strukturierte Daten zu erfassen und zu hinterlegen. Sind Sie mit Ihrem touristischen Produkt an mehreren Standorten aktiv? Dann sollten Sie zudem eigene Landingpages für jeden Standort und die dort angebotenen Produkte erstellen und entsprechend optimieren. Diese Standortseiten sollten Sie im Anschluss anstelle Ihrer Startseite in Ihrem Unternehmensprofil bei Google hinterlegen. Gerade bei der technischen Webseitenoptimierung und der Arbeit mit Schema Markups sind, je nach Content-Management-System, HTML- oder Programmierkenntnisse notwendig. Sollten Sie diese nicht besitzen, wenden Sie sich an Ihre Webagentur.

3) Local Listings

Die Domain Authority, also die Vertrauenswürdigkeit Ihrer Webseite, ist ein wichtiger Rankingfaktor. Im Local SEO können Sie ihre Domain Authority erhöhen, indem Sie sicherstellen, dass diese in den verschiedensten touristischen Verzeichnissen (z.B. TripAdvisor, Yelp oder Ihrer DMO) sowie lokalen (Branchen-)Verzeichnissen gelistet sind. Andere, mit Ihnen in Verbindung stehende Webseiten (z.B. Partner:innen und Zulieferer:innen), sollten Backlinks vorweisen. Recherchieren Sie daher genau, welche Listing-Möglichkeiten Sie haben und halten Sie Ihre Daten in den entsprechenden Verzeichnissen stets aktuell und einheitlich. Nehmen Sie außerdem Kontakt zu lokalen oder regionalen Tourismusverbänden oder Tourismusmarketingorganisationen auf. Durch gegenseitige Backlinks können Sie sich unterstützen und Synergien nutzen. 

Einige SEO Suites, Tools und Webseiten erleichtern Ihnen dabei die Arbeit. Hier finden Sie eine Auswahl:

  • Moz Local: Damit stellen Sie sicher, dass Ihre Daten in allen Onlineverzeichnissen identisch und aktuell sind.  
  • Yext: Hier können Sie Ihre Unternehmensinformationen in Online-Verzeichnissen, Suchmaschinen und Social-Media-Kanälen verwalten. 
  • BrightLocal: Wenn Sie die lokale Suchleistung überwachen, Bewertungen verfolgen und Wettbewerbsanalysen durchführen möchten, sind Sie hier richtig.  
  • Whitespark: Mit dieser Software können Sie lokale Keywords finden und analysieren sowie Bewertungen überwachen. 
  • SEMrush Die SEO Suite ermöglicht unter anderem das Tracking lokaler Suchergebnisse und die Analyse von Wettbewerbern. 
  • Synup: Mit diesem Tool können Sie Ihre Unternehmensinformationen in verschiedenen Online-Verzeichnissen aktualisieren und zu überwachen. 
  • GeoRanker: Mit dieser Software können Sie lokale Suchergebnisse sowie Rankings verfolgen und Wettbewerbsanalysen durchführen. 
  • Citation Labs' Link Prospector: Mit diesem Tool können Sie Link-Building-Möglichkeiten für lokale Unternehmen identifizieren.

Weiterführende Informationen:

Sie haben noch nicht genug? Dann sehen Sie sich doch diese weiterführende Information an:


Szenario:

Sie wissen nun, wie Sie mithilfe von Local SEO noch mehr potenzielle Kundinnen und Kunden auf Ihre Seite ziehen und gleichzeitig Ihr Suchmaschinenranking nochmals pushen können.

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SEO für Touristiker:innen

Wie Sie im Kampf um Backlinks bestehen, ihre Bilder optimieren und generell Ihre Webseite noch besser auf Google zuschneiden können, erfahren Sie in dieser Lerneinheit.

Szenario:

Sie haben sich gut in der Welt des SEO eingelebt und einen guten Überblick darüber, was Sie grundsätzlich tun müssen. Ein paar Dinge gibt es jedoch noch, die Sie als Touristikerin oder Touristiker beachten können, um Ihre Rankings möglicherweise verbessern zu können.


In dieser Lerneinheit erwartet Sie:

  • Welche SEO-Tipps gibt es für Touristikerinnen und Touristiker?

Die Lerneinheit als Video:


Die Zusammenfassung des Videos:

Als Touristikerin oder Touristiker haben Sie die Möglichkeit, Ihre SEO-Aktivitäten mit diesen spezifischen Tricks zu stärken.

Landingpages für jede Leistung

Ihre Startseite ist bereits technisch und inhaltlich für die Auffindbarkeit bei Google und Co. optimiert. Um dem Algorithmus die Möglichkeit zu geben, noch leichter auf Informationen von Ihrer Webseite zugreifen zu können, sollten Sie aber auch Ihr Leistungsportfolio strukturiert und relevant gestalten.

Legen Sie daher für jede Leistung, bzw. jedes Produkt eine eigene Landingpage an und optimieren Sie diese. Egal ob Tourbeschreibung, Speisekarte, Massageangebot oder Zimmerkategorie: Aussagekräftige Texte von mehr als 200 Wörtern, Title Tags, die Nutzung von Headlines usw. (Sie kennen die Punkte) sind auch hier Plicht. Organisieren Sie diese Landingpages unbedingt in einer nachvollziehbaren, inhaltlich passenden Struktur, indem Sie thematische Übersichtsseiten erstellen.

Für Google ist darüber hinaus die Bereitstellung von strukturierten Daten für jedes Produkt ein großes Plus. Dies ist, wenn die technische Grundlage dafür einmal geschaffen wurde, mit wenig Mehraufwand möglich und wird auch Ihren Kundinnen und Kunden helfen und gefallen. Auch die Einbindung von Google Maps auf Ihrer Kontakt-/Anfahrtsseite ist dabei hilfreich. Dies ist mit wenigen Klicks per iFrame möglich. Hier gilt: Achten Sie auf die Bestimmungen zum Datenschutz bei der Nutzung von Google Maps! Wenn Sie überprüfen möchten, wie gut Ihre Webseite bereits optimiert ist und wo Sie eventuell noch Optimierungsmöglichkeiten haben, können Sie unter anderem mit folgenden Tools prüfen:  Google Search ConsoleScreaming Frog SEO SpiderSEMrush,  AhrefsSeitenreport oder GTmetrix.

Filter-/Suchfunktion einbauen

Nicht nur den Suchmaschinen, auch Ihren Besucherinnen und Besuchern sollten Sie es auf Ihrer Webseite so leicht wie möglich machen, die gesuchten Informationen zu erhalten. Investieren Sie daher in eine gute Seitennavigation und eine Suchfunktion und bauen Sie Filtermöglichkeiten ein. Die meisten Content-Management-System bieten heutzutage Suchfunktionen mit an.

Besetzen sekundärer Keywords

Nutzerinnen und Nutzer, die nach bestimmten Leistungen in einer Region suchen, könnten Sie eher über so genannte sekundäre Keywords erreichen. Statt mit der Konkurrenz auf „Wellnesshotel Koblenz“ zu bieten, könnten Sie beispielsweise das Keyword „Hot Stone Massage Koblenz“ nutzen, statt „italienisches Restaurant Dresden“ könnten Sie „Steinofenpizza Dresden“ versuchen. Auch wenn der Traffic deutlich geringer ausfallen dürfte, ist die Konkurrenz ebenfalls deutlich geringer. Das könnte die Chance auf eine Buchung erhöhen. Achten Sie bei der Keyword-Recherche auch auf saisonale Trends.  Bei der Suche nach den Keywords, die die beste Balance aus beidem bieten, können Sie auf Programme wie Google Ads Keyword Planer, seoscout, keyword.ioKeywordTools.org zurückgreifen, oder jene, die Sie aus vorherigen Lerneinheiten kennen. Achten Sie bei der Keyword-Suche auch auf Saisonalität. Denn im Winter kann ein anderer Aspekt Ihres touristischen Produkts im Fokus des Publikumsinteresses stehen als im Sommer. 

SEO für Bilder

Vergessen Sie nicht, Ihre Bilder für Google und Co. Auffindbar und nutzbar zu machen. Dass die Bilder auf Ihrer Webseite qualitativ hochwertig, aussagekräftig und aktuell sein sollten, versteht sich von selbst. Darüber hinaus sollten Sie jedoch auch folgendes beachten:

  1. Rechnen Sie Ihre Bilder klein. Das erhöht die Ladegeschwindigkeit Ihrer Seite. Eine Auflösung von 72 dpi reicht in der Regel aus. 300 dpi muss Ihr Foto nur haben, wenn Sie es ausdrucken möchten. 
  2. Sofern es Ihr CMS erlaubt, schneiden Sie Ihre Bilder direkt beim Hochladen in verschiedenen Größen zu, so dass sie auf allen Geräten gut erkennbar sind. 
  3. Vergeben Sie sprechende, also aussagekräftige, Dateinamen wie „Foyer_Hotel_Schöne_Aussichten_Dresden“ oder „Steinofenpizza Dresden“ statt „DSC_1002“. 
  4. Füllen Sie den Alt-Text des Bildes in den Metadaten aus und beschreiben Sie den Bildinhalt. Nutzen Sie auch die Bildunterschrift und bauen Sie dort Ihr Keyword ein.

Linkbuilding

In der letzten Lerneinheit zu Local SEO haben Sie bereits gelernt, wie wichtig Listing Management und Linkbuilding im SEO sind. Gerade im Tourismus ist die Konkurrenz im Kampf um Links von Travelbloggern, Fachmedien und anderen Seiten mit hoher Domain Authority jedoch groß. Um dennoch wertvolle Links zu erhalten, können Sie folgende Tipps nutzen: 

Verlinken Sie auch intern! Wenn es sich anbietet, verweisen Sie innerhalb Ihrer Webseite auf Landingpages, die zum Thema passen, Ihr Buchungstool oder Ihren Blog. 

Content is king, auch beim Linkbuilding. Zahlreiche Influencer möchten Backlinks mittlerweile vergütet bekommen. Stellen Sie auf Ihrer Webseite jedoch relevante Informationen in Form von Infografiken bereit, werden Influencer diese eventuell von sich aus aufgreifen und auf Sie zurückverlinken. Eine Weltkarte mit den Flugzeiten in die beliebtesten Urlaubsländer oder eine Schlemmerkarte mit den bestbewerteten Restaurants in Ihrer Region werden möglicherweise dankbare Abnehmer finden und Backlinks generieren. Nutzen Sie außerdem etablierte Medien, um Ihre Bekanntheit zu steigern und bestenfalls gleichzeitig Backlinks zu erhalten. Geben Sie beispielsweise Interviews in regionalen und überregionalen Zeitungen oder Blogs zu Themen, die in Zusammenhang mit Ihrem touristischen Produkt stehen. Berichten Sie in Travel-Podcasts von Ihrem Expertenwissen. Oder schreiben Sie Gastbeiträge auf reichweitenstarken Reise-Webseiten. All diese Medien können auf Ihre Webpräsenz rückverlinken. Sie sind in Ihrer Region gut vernetzt? Nutzen Sie auch Ihr persönliches, analoges Netzwerk zum Austausch von Verlinkungen in der digitalen Welt: Sie beziehen die Nahrungsmittel für Ihr Frühstückbuffet von lokalen Herstellern? Oder Sie empfehlen Ihren Gästen immer die gleichen drei guten Restaurants? So lässt sich Ihr persönliches Netzwerk auch schnell zu einem Vorteil für Suchmaschinen nutzen.

Liegt Ihnen das Geschichtenerzählen, kann es außerdem sinnvoll sein einen eigenen Blog auf Ihrer Webseite zu etablieren. Themen rund um Ihr touristisches Produkt und die Region sind wertvoller Content, den Sie auch auf Social Media teilen können. Wird er aufgegriffen, können die Nutzenden für weitere Backlinks sorgen. Gleichzeitig sorgen Sie für Social Signals und haben eventuell die Chance, einen viralen Hit zu landen.  Verlinken Sie in einer Pressemitteilung auf eine Landingpage oder Ihren Blog für weitere Informationen. Der Redakteur oder die Redakteurin wird Sie, sollte er die Pressemitteilung aufgreifen, vielleicht als Quelle erwähnen – und verlinken.


Weiterführende Informationen:

Sie haben noch nicht genug? Dann sehen Sie sich doch diese weiterführende Information an:


Szenario:

Mit all dem Wissen, das Sie in diesem Aufbaukurs erworben haben, sind Sie nun bereit, Ihre Webseite weiter für Suchmaschinen zu optimieren. Dies bedeutet eine Menge Aufwand, doch Sie können sich bei dieser Aufgabe Unterstützung von Ihrer Webagentur oder Teejit holen. Darüber hinaus können Sie auch auf künstliche Intelligenz zurückgreifen. Wie Sie Programme wie Chat-GPT nutzen können, um Ihnen bei Ihren SEO-Aktivitäten zu helfen, erfahren Sie in der nächsten und letzten Lerneinheit. Sie haben schon einige Tipps umgesetzt und brauchen eine externe Meinung? Fragen Sie Ihre Webagentur oder Teejit nach einer Einschätzung und möglichen, nächsten Schritten.

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KI für SEO nutzen

Nachdem Sie in den vorangegangenen Lerneinheiten alles Wichtige zum Thema SEO gelernt haben, wird es nun Zeit, Ihre theoretischen Kenntnisse in die Tat umzusetzen. Besonders die Keyword-Recherche und die Content-Erstellung nehmen dabei viel Zeit in Anspruch. In dieser Lerneinheit erfahren Sie, wie Ihnen künstliche Intelligenz diese und weitere SEO-Maßnahmen erleichtern kann.

Szenario:

Als Unternehmerin oder Unternehmer hat Ihr Arbeitstag stets zu wenig Stunden. Zu Ihren regulären Aufgaben zusätzlich noch SEO-Maßnahmen durchzuführen, könnte daher schwierig werden. Zum Glück gibt es im digitalen Zeitalter jedoch Tools, die Ihnen die Arbeit erleichtern. Allen voran ChatGPT, den Chatbot auf Basis von künstlicher Intelligenz. Wir zeigen Ihnen, wie sie diesen im Bereich SEO einsetzen können.


In dieser Lerneinheit erwartet Sie:

  • Was ist ChatGPT? 
  • Wie können Sie ChatGPT für Ihre SEO-Maßnahmen nutzen?

Die Lerneinheit als Video:


Die Zusammenfassung des Videos:

Um sich die Umsetzung von SEO-Maßnahmen so einfach wie möglich zu machen, kann man auf eine Vielzahl von Tools und Softwarelösungen zurückgreifen.  Besonders hilfreich ist dabei - neben SEO-Softwarelösungen wie Semrush oder Ahrefs - der intelligente und kostenfrei nutzbare Chatbot ChatGPT. 


Was ist ChatGPT

ChatGPT ist – vereinfacht gesagt - eine von dem Unternehmen OpenAI entwickelte Antwortmaschine. Mittels künstlicher Intelligenz greift das Programm auf umfassende Informationen aus dem Internet zu und kombiniert diese. Je nach Befehl erstellt ChatGPT unter anderem Texte, Tabellen oder Programmiercodes oder beantwortet Fragen. Essenziell bei der Nutzung von ChatGPT ist dabei ein detailliertes Briefing, auch Prompt genannt. Je genauer die Anweisungen, die Sie dem Programm geben, desto präziser und nützlicher die Ergebnisse. 


Anwendungsbereiche von KI

Wie Sie bereits wissen, umfasst die Suchmaschinenoptimierung eine Vielzahl von Faktoren, die Sie berücksichtigen müssen. Wir zeigen Ihnen, in welchen Bereichen Sie durch die Nutzung von KI's wie ChatGPT profitieren können.

1) Texterstellung

Sie können den Bot unter anderem Artikel erstellen lassen. Geben Sie hierzu einfach Thema, Titel sowie Länge des gewünschten Seiteninhaltes vor. Befehlen Sie der Software beispielsweise, einen 150 Wörter langen Artikel zum Thema „Die besten Wanderrouten im Schwarzwald für Einsteiger“ zu schreiben, wird er Ihnen einen entsprechenden Text erstellen. Dieser stellt jedoch nur einen Entwurf dar, den Sie selbst überprüfen und im Zweifel inhaltlich anreichern müssen. Beachten Sie dabei: Der Chatbot befindet sich noch im Frühstadium. Fehlen ihm Quellen, wird er diese erfinden. Ein Faktencheck aller Angaben ist daher Pflicht.

2) Themenfindung

Sind Sie auf der Suche nach einem Thema für Ihren Blogpost oder nach einer speziellen Landingpage, kann ChatGPT als Inspirationsquelle dienen. Bitten Sie den Chatbot z.B. einfach darum, Ihnen 10 Textideen zum Thema „Restaurant in Dortmund“ zu erstellen.

3) Textanalyse und -Optimierung

Bestehende Texte Ihrer Webseite können Sie darüber hinaus von ChatGPT auf ihre SEO-Tauglichkeit überprüfen lassen. Kopieren Sie dafür den Abschnitt in die Suchmaske und bitten Sie den Chatbot um eine Prüfung der SEO-Tauglichkeit. Die Software wird Ihnen Hinweise liefern, wie Sie Ihren Text optimieren können. Zudem können Sie ChatGPT bitten, Ihre Rechtschreibung und Grammatik zu korrigieren und Ihnen attraktive Seitentitel, Metabeschreibungen oder Tabellen zu erstellen – ebenso wie der Bot Bullet Points aus Ihrem Fließtext oder FAQs anfertigen kann. Die Möglichkeiten zur Textoptimierung sind beinahe grenzenlos.

4) Keyword-Recherche

Auch auf der Suche nach relevanten Keywords kann Sie ChatGPT unterstützen. Indem Sie dem Bot beispielsweise  befehlen „finde Suchbegriffe zum Thema Kurzurlaub im Allgäu“, erhalten Sie relevante Begriffe, die Sie auf Ihren Landingpages und in den Metatags angeben können. Eine tragfähige Keyword-Analyse leistet das Tool nicht. Dafür hilft der Chatbot aber beispielsweise dabei, Suchbegriffe nach der Suchabsicht der Nutzer zu kategorisieren. Kennen Sie die Suchabsicht Ihrer Kundinnen und Kunden, können Sie Ihre Inhalte noch besser auf deren Bedürfnisse hin optimieren.

5) Linkquellen finden

Sind Sie auf der Suche nach Webseiten, von denen Sie Backlinks haben möchten, kann ChatGPT ebenfalls helfen. Zwar zeigt das Programm keine URLs an. Geben Sie ihm aber den Befehl „finde Seiten zum Thema Tourismus im Harz“, wird er Hinweise liefern, wie Sie selbst nach diesen suchen können.

6) Schema Markups erstellen

Auch auf das Programmieren versteht sich ChatGPT immer mehr. So beantwortet die Software Fragen zum Thema und hilft Ihnen darüber hinaus beim technischen SEO. Sie können den Chatbot beispielsweise für die Erstellung von Redirects oder Schema Markups nutzen. In letzterem Fall reicht der Prompt „Suche nach dem besten Schema-Markup für (Ihr Thema)".

Im Netz gibt es dabei einige Quellen, die Ihnen nützliche Prompts für die oben genannten SEO-Maßnahmen auflisten. Unter anderem:

Nachteile von KI

Bei allen Vorteilen des Chatbots müssen Sie sich stets bewusst sein, dass die Softwarelösung nicht speziell für SEO konzipiert wurde. Suchen Sie belastbare, detaillierte Informationen, die Sie nicht überprüfen müssen, sollten Sie für Aufgaben wie die Keyword-Recherche lieber zu spezialisierten Softwarelösungen greifen. Denn ChatGPT befindet sich noch in der Entwicklung. Die Informationen, mit denen die Software gefüttert wurde, sind aus dem Jahr 2021 und zudem fehleranfällig. Die Qualität der Texte gilt mittlerweile zwar als ausreichend, doch die Gefahr des duplicate content ist nach wie vor gegeben. Auch wer die Urheberrechte an den Antworten von ChatGPT hält, ist noch nicht abschließend geklärt. Der Chatbot ist daher lediglich als Unterstützung sinnvoll und nicht, um für Sie die Suchmaschinenoptimierung zu übernehmen.

Während Sie außerdem mit einem kostenpflichtigen ChatGPT-Account den Bot jederzeit nutzen können, ist die Zugriffszahl bei der kostenfreien Version beschränkt. Oftmals stößt die Software daher an ihre Belastungsgrenze. Entscheidend für die Qualität der Ergebnisse, die Ihnen ChatGPT liefert, sind dabei stets die richtigen Prompts. Je nachdem wie versiert Sie sind, wird es ein wenig Übung erfordern, bis Sie den Dreh raushaben.  Einige Funktionen sind im Deutschen schließlich schlechter nutzbar als im Englischen. Das Beherrschen der englische Sprachen ist es daher bei der Formulierung von Prompts von Vorteil.


Weiterführende Informationen:

Sie haben noch nicht genug? Dann sehen Sie sich doch diese weiterführende Information an:

Allgemeine Infos:


Szenario:

Gratulation! Sie haben den Aufbaukurs SEO erfolgreich absolviert. Zeit, Ihre theoretischen Kenntnisse in die Tat umzusetzen. Sollten Sie weitere Unterstützung beim Thema SEO benötigen, sind wir gern für Sie da. Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an. Wir freuen uns, für Sie ein individuell auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot zu erstellen.

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