Digitale Transformation im Gastgewerbe
Gerade im Gastgewerbe geht die Digitalisierung mit vielen Veränderungen einher - sowohl intern als auch extern. Erfahren Sie hier Schritt für Schritt, wie Sie diese umsetzen können.
Einführung in die digitale Transformation
In dieser Lerneinheit möchten wir Ihnen zeigen, weshalb die digitale Transformation auch für mittelständische Gastgewerbe heute unumgänglich ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Außerdem erfahren Sie, welche Vorteile die Digitalisierung für Sie als Gastgeber:in bereithält.
Einführung in die digitale Transformation
In dieser Lerneinheit möchten wir Ihnen zeigen, weshalb die digitale Transformation auch für mittelständische Gastgewerbe heute unumgänglich ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Außerdem erfahren Sie, welche Vorteile die Digitalisierung für Sie als Gastgeber:in bereithält.
Szenario:
Das Thema Digitalisierung ist in aller Munde. Immer wieder hören Sie, dass die Digitalisierung vorangetrieben werden muss und dass auch Sie als Gastgeber:in digitaler werden müssen. Aber was heißt das eigentlich ganz konkret? Sie sind online buchbar und bieten Ihren Gästen WLAN an. Reicht das nicht? Was bedeutet "Digitale Transformation im Gastgewerbe"?
Sie beschließen, sich damit einmal auseinanderzusetzen, weil Sie befürchten, sonst den Anschluss zu verlieren, schließlich wird die Erwartungshaltung Ihrer Gäste ja auch immer größer.
In dieser Lerneinheit erwartet Sie:
- Einführung
- Entwicklung der Digitalisierung im Tourismus
- Vorteile der Digitalisierung für mittelständische Betriebe
Die Lerneinheit als Video:
Die Zusammenfassung des Videos:
Seit Ende der 1990er Jahre die ersten Bewertungsportale auf den Markt kamen, hat sich viel im Bereich der Digitalisierung getan. Ein starker Treiber der digitalen Transformation war die Corona-Pandemie. Kontaktlos ist seit 2020 Trend – egal ob es um eine Reservierung, Buchung, Bezahlung oder Kontaktaufnahme geht.
Alle Bereiche der Customer Journey sind heute zumindest in Teilen digital:
Inspirationsphase:
Food- und Reiseblogs sowie soziale Netzwerke verändern die Art, wie sich Ihre Kund:innen inspirieren lassen. Mit eigenen Social-Media-Profilen können Sie Ihre Zielgruppe mit relevanten Inhalten versorgen oder sich als Experte positionieren. Die Möglichkeit, gezielte Werbeanzeigen auszuspielen, erleichtert es Ihnen außerdem, Ihr touristisches Produkt in die Köpfe von Interessenten zu bringen.
Entscheidungsphase:
Die Entscheidungsphase Ihrer Kund:innen wird maßgeblich vom Blick auf Onlinebewertungen und dem Besuch Ihrer Webseite mit dem Smartphone oder vom Desktop aus beeinflusst. Die Kaufentscheidung hängt beispielsweise davon ab, wie einfach und bedienfreundlich Ihre Buchungsmöglichkeiten sind oder welche Supportmöglichkeiten Sie anbieten.
Künstliche Intelligenz, z.B. in Form eines Chatbots, kann Ihnen außerdem den Kundenkontakt enorm erleichtern und Buchungswilligen außerhalb Ihrer regulären Öffnungszeiten Hilfestellung geben.
Während des Aufenthalts bei Ihnen können Sie das Erlebnis für Ihre Kund:innen mithilfe digitaler Tools ebenso verbessern. Sei es durch kontaktloses Bezahlen oder eine eigene App mit Zusatzinformationen zu Ihren Leistungen und Hinweisen auf Ausflugsmöglichkeiten in der Region.
Nachbereitungsphase
Mithilfe der Daten, die sie beispielsweise über einen Kundenaccount von Ihren Besucher:innen sammeln, können Sie im Nachgang außerdem personalisierte Empfehlungen und Angebote erstellen. Das erhöht Chancen deutlich, dass Ihre Gäste wiederkommen. Darüber hinaus können Sie aktiv Bewertungen einfordern, um das Kundenerlebnis noch attraktiver zu gestalten.
Digitalisierung: jetzt!
Denken Sie daran: Menschen aller Altersstufen sind heutzutage online unterwegs und holen sich Ihre Informationen digital. Wenn Ihr Hotel oder Restaurant im Netz nicht auffindbar ist, die Betriebe Ihrer Wettbewerber aber schon, haben Sie schnell das Nachsehen.
Auch die Kommunikationsgeschwindigkeit hat sich deutlich erhöht. Antworten Sie nicht zeitnah auf Anfragen, werden sich Ihre Kund:innen woanders umsehen. Kurzum: Die Digitalisierung ist auch für kleinere und mittlere Unternehmen im Gastgewerbe von der Kür zur Pflicht geworden.
All das ist jedoch kein Grund zur Besorgnis. Denn die digitale Transformation hat für Sie als Gastgeber:in zahlreiche Vorteile.
Vorteile der digitalen Transformation
Nutzen Sie sie beispielsweise zur Unterstützung im Arbeitsalltag! Spezielle Softwarelösungen ermöglichen es Ihnen unter anderem, Ihre Auslastung zu optimieren oder die Schichtplanung zu erleichtern. Ein Property Management System (PMS) beispielsweise verwaltet all Ihre Informationen zu Buchungen und Belegungen digital und gleicht diese konstant mit denen der Onlinevermittler wie Booking.com oder Airbnb ab. Andere Tools helfen Ihnen dabei, die Bedürfnisse Ihrer Kunden besser zu verstehen und ihr touristisches Produkt entsprechend zu optimieren.
Mit Automatisierungslösungen wie beispielsweise einem digitalen Check-In beschleunigen Sie außerdem Prozesse, was bei Ihrer Belegschaft Ressourcen für andere Aufgaben schafft. In Zeiten des Fachkräftemangels können Sie Ihr Personal dadurch optimal einsetzen und gleichzeitig Kosten sparen.
Digital erreichen Sie Ihre Kund:innen darüber hinaus deutlich schneller, effizienter und mit kleinerem Budget. Die Erschließung neuer Zielgruppen und damit die Steigerung Ihrer Buchungszahlen sind so leichter möglich.
Mit KI erstellt.
Weiterführende Informationen:
Super, Sie haben die erste Lerneinheit geschafft. Wenn Sie noch tiefer in die Trends der Digitalisierung eintauchen möchten, finden Sie über die folgenden Links weiterführende Informationen und Studien:
- Über die Entwicklungsstufen des digitalen Wandels im Tourismus: Hier klicken
- Datenbasierte Informationen über Entwicklungen der digitalen Customer Journey im Tourismus: Hier klicken
- Den europäischen Digitalisierungsindex für das Gastgewerbe: Hier klicken
- Informationen zur Digitalisierung in der Gastronomie: Hier klicken
Szenario:
Das war schon sehr interessant. Viele Aspekte der digitalen Transformation sind Ihnen bereits vertraut. Sie beobachten die Bewertungen zu Ihrer Unterkunft, haben eine Website und nutzen Facebook zumindest privat. Worüber Sie jedoch noch wenig wissen, sind die Möglichkeiten zur internen Digitalisierung von Geschäftsabläufen. Sie beschließen, dass es nun aber an der Zeit ist, sich von der unübersichtlichen Zettelwirtschaft zu verabschieden und tiefer in das Thema einzutauchen.
Interne Digitalisierung im Gastgewerbe
In dieser Lerneinheit geht es um die interne Digitalisierung. Sie erfahren, was sich hinter diesem Begriff verbirgt. Wir geben Ihnen außerdem konkrete Handlungsempfehlungen mit auf den Weg, mit welchen Maßnahmen Sie Ihren Betrieb intern digitalisieren können.
Interne Digitalisierung im Gastgewerbe
In dieser Lerneinheit geht es um die interne Digitalisierung. Sie erfahren, was sich hinter diesem Begriff verbirgt. Wir geben Ihnen außerdem konkrete Handlungsempfehlungen mit auf den Weg, mit welchen Maßnahmen Sie Ihren Betrieb intern digitalisieren können.
Szenario:
Sie haben sich in die Meilensteine der Digitalisierung eingelesen und erkannt, dass Ihr Betrieb in einigen Bereichen schon auf einem guten Weg ist. Insbesondere in Hinblick auf die interne Digitalisierung gibt es aber noch Handlungsbedarf.
Viele Geschäftsprozesse sind noch nicht digital und Sie merken, dass viele Aufgaben dadurch nicht besonders effizient erledigt werden können, Mitarbeiter Dinge teilweise doppelt bearbeiten oder Informationen verloren gehen oder nicht vollständig weitergegeben werden. Sie wissen aber noch nicht genau, wo Sie ansetzen sollen, um die interne Digitalisierung auf den Weg zu bringen.
In dieser Lerneinheit erwartet Sie:
- Beispiele für Maßnahmen zur internen Digitalisierung
- Die eigene Website
- Customer Relationship Management (CRM)
- Nachhaltigkeitsförderung & bessere Zusammenarbeit
Die Lerneinheit als Video:
Die Zusammenfassung des Videos:
Die Zusammenfassung des Videos:
Die interne Digitalisierung betrifft die Abläufe innerhalb Ihres Betriebes - von der Webseite über das Management von Kundendaten bis hin zur Personalplanung. In all diesen Bereichen kann Sie die digitale Transformation dabei unterstützen, Kosten zu sparen sowie Ihre Kund:innen und Mitarbeitenden zufrieden zu stellen.
Ihre Webseite:
Ihrer eigenen Website kommt eine besondere Bedeutung zu, da das eine Art Aushängeschild für Sie ist. Dort können Sie Informationen über Ihre Leistungen und Produkte lebendig transportieren.
Denken Sie immer daran: Innerhalb kürzester Zeit entscheidet sich, ob Kunden auf Ihrer Webseite verweilen oder nicht. Sie sollte daher informativ und gleichzeitig unterhaltsam sein, gut strukturiert und leicht zugänglich, authentisch und einladend.
Achten Sie unbedingt auf einen sinnvollen Aufbau. Nicht nur Ihre Gäste werden Ihnen die Benutzerfreundlichkeit danken, auch im Hinblick auf Ihr Ranking in den Suchmaschinen ist das wichtig. Anstatt viel Text auf möglichst eine Seite zu pressen, bilden Sie lieber Unterkategorien und lassen neue Tabs in neuen Fenstern öffnen. Eine durchdachte Navigation ist hier das A und O.
Auch grafisch überladene Seiten mit vielen Stilelementen werden von Kund:innen und Suchmaschinen nicht geschätzt. Die Funktion sollten Sie auf Ihrer Webseite daher immer über das Design stellen, auch um Ladezeiten zu verringern.
Die Deutschen buchen Urlaubsreisen zwar immer noch gern am Rechner, im Alltag sind sie aber zumeist mit mobilen Endgeräten unterwegs. Beispielsweise um das Restaurant für den Abend zu googlen oder die Verfügbarkeit einer Unterkunft zu checken. Eine responsive Webseite ist daher essenziell, um Interessent:innen von Ihrem Betrieb zu überzeugen.
Spätestens seit Corona sind Ihre Gäste es außerdem gewöhnt, digital mit Ihnen in Kontakt treten zu können, online zu buchen und Verfügbarkeiten auf Ihrer Webseite einzusehen. Ein Kontaktformular, sowie die Einbindung digitaler Verfügbarkeits- oder Buchungsoptionen sollten daher bei Ihnen nicht fehlen.
Binden Sie Kundenbewertungen ein, um Interessierten einen neutralen Eindruck von Ihrem touristischen Produkt zu ermöglichen und vernachlässigen Sie die Pflege und regelmäßige Aktualisierung Ihres Google My Business Accounts nicht. Dieser enthält ebenfalls Kundenbewertungen und leitet potenzielle Kund:innen direkt auf Ihre Webseite.
Customer Relationship Management (CRM)
Neben Ihrer Internetpräsenz ist eine digitale Datenpflege enorm wichtig für Ihren Betrieb. Customer-Relationship-Management, kurz CRM, steht für das Kundenbeziehungsmanagement. Das ist der professionelle und strukturierte Umgang mit ehemaligen, bereits vorhandenen sowie potenziellen Kunden. Auch hier hilft Ihnen die digitale Transformation, mehr aus Ihren Daten herauszuholen.
Sammeln Sie Kontaktdaten, persönliche Vorlieben oder Buchungsdaten statt in Excel in einem digitalen Tool, können Sie zum Beispiel dank zahlreicher Auswertungsmöglichkeiten zielgerichteter mit Interessierten in Kontakt treten. Es verrät Ihnen außerdem viel über Wünsche und Bedürfnisse Ihrer Gäste und erleichtert Ihnen die Erstellung personalisierter Angebote oder Werbemittel.
Für die Verwaltung Ihrer Kundendaten stehen Ihnen verschiedene Softwarelösungen zur Verfügung – kostenfreie und kostenpflichte. Wichtig bei der Auswahl ist, dass die Anbieter entsprechenden Schutz Ihrer Daten nach europäischem Recht garantieren und Sie bei der Einhaltung der DSGVO unterstützen.
Kostenlos nutzbar sind hierbei beispielsweise die Softwarelösungen von Hubspot, CentralStation, Zoho oder Monday. Diese entlasten Sie entlang der gesamten Customer Journey. So unterstützen diese Sie unter anderem bei der Erstellung von Newsletter-Kampagnen oder im Kundenservice. Außerdem wird durch sie ersichtlich, warum manche Buchungen eben nicht zustande kommen, und wie Sie das künftig verhindern können.
Die Verwendung eines kostenpflichtigen Tools ist für kleine und mittelständische Betriebe nicht zwingend erforderlich. Möchten Sie in diesen Bereich investieren, bieten die oben genannten Anbieter erweiterte Funktionen kostenpflichtig an. Andere Anbieter wie Salesforce, PipeDrive oder SuperOffice verlangen für alle Services eine Nutzungsgebühr.
Mit KI erstellt.
Weitere Digitalisierungsmöglichkeiten
In Ihrem Geschäftsbetrieb selbst können Sie mittels digitaler Transformation in vielen Bereichen Geld sparen und gleichzeitig Ihre Kund:innen und Mitarbeitenden glücklich machen.
Denn das Thema Nachhaltigkeit wird beispielsweise immer mehr zum Buchungskriterium. Hierbei kann Sie beispielsweise eine digitale Wartungs- und Reinigungsplanung unterstützen. Diese helfen Ihnen, Wasser, Strom und Personalressourcen zu sparen. Eine digitale Lagerhaltungsplanung schließlich kann Lebensmittelverschwendung reduzieren.
Arbeiten in Ihrem Betrieb mehrere Angestellte in Voll- und Teilzeit, können darüber hinaus Softwarelösungen zur Personalorganisation wie gastromatic für eine effizientere Schichtplanung und eine automatisierte Errechnung von Zuschlägen sorgen. Möchten Sie Ihre Mitarbeitenden schnell und unkompliziert auf dem Laufenden halten, bieten sich Kommunikationsplattformen wie, Slack, Beekeeper oder Microsoft Teams an.
Weiterführende Informationen:
Suchen Sie noch mehr Informationen zur internen Digitalisierung? Hier haben wir etwas für Sie:
- Wie und wozu Geschäftsprozesse digitalisieren? Hier klicken
- Herausforderungen bei der Digitalisierung von Prozessen meistern: Hier klicken
- So gelingt der Einstieg in die digitale Transformation: Hier klicken
Szenario:
Sie wissen jetzt, was interne Digitalisierung bedeutet und welche Prozesse Sie als erstes angreifen möchten. Dazu werden Sie sich einmal mit CRM-Systemen auseinandersetzen und schauen, welches sich für Ihre Zwecke am besten eignet. Auch im Bereich Nachhaltigkeit möchten Sie mithilfe digitaler Tools Fortschritte machen, um Ihre Kund:innen zu begeistern.
Jetzt würde Sie noch interessieren, welche Prozesse sich in Ihrer Unterkunft digitalisieren lassen, um Ihrem Gast den Aufenthalt noch reibungsloser zu gestalten.
Externe Digitalisierung im Gastgewerbe
In dieser Lerneinheit geht es um die externe Digitalisierung. Also die Digitalisierung, die Ihren Gast betrifft. Beispielsweise zählt dazu das Anbieten von kostenlosem WLAN. Wir zeigen Ihnen, welche weiteren Möglichkeiten Sie in der Gastronomie und Hotellerie haben, Ihren Betrieb zu digitalisieren.
Externe Digitalisierung im Gastgewerbe
In dieser Lerneinheit geht es um die externe Digitalisierung. Also die Digitalisierung, die Ihren Gast betrifft. Beispielsweise zählt dazu das Anbieten von kostenlosem WLAN. Wir zeigen Ihnen, welche weiteren Möglichkeiten Sie in der Gastronomie und Hotellerie haben, Ihren Betrieb zu digitalisieren.
Szenario:
Je mehr Sie sich mit dem Thema Digitalisierung beschäftigen, desto mehr Spaß macht es Ihnen. Gestern zum Beispiel haben Sie sich mit Ihren MitarbeiterInnen zusammengesetzt und einmal in Ruhe darüber diskutiert, welche internen Prozesse häufig Probleme verursachen, was noch nicht ganz optimal läuft und wie man durch den Einsatz neuer Software oder die digitale Ausgestaltung von Prozessen den Arbeitsalltag einfacher und effizienter gestalten kann. Natürlich können Sie nicht von heute auf morgen alles digitalisieren, aber die nächsten Schritte sind nun auf jeden Fall festgelegt.
Neben den internen Abläufen machen Ihnen auch die Abläufe, die den Gast betreffen, Gedanken. WLAN bieten Sie in Ihrer Unterkunft kostenlos an, aber Sie würden Ihre Gäste darüber hinaus gern mit einigen digitalen Elementen während ihres Aufenthalts überraschen und umständliche Abläufe durch ein modernes, digitales Äquivalent ersetzen. Jetzt sind Sie nur noch auf der Suche nach Ideen, die sich möglichst unkompliziert umsetzen lassen.
In dieser Lerneinheit erwartet Sie:
- Warum ist externe Digitalisierung wichtig?
- Digitalisierung der Hotellerie
- Digitalisierung in der Gastronomie
Die Lerneinheit als Video:
Die Zusammenfassung des Videos:
Die externe Digitalisierung ist mindestens genauso wichtig wie die interne, die Sie in der letzten Lerneinheit kennengelernt haben. Sie umschreibt die Digitalisierung im Kundenkontext.
Ihr Ziel als Gastgeber:in sollte es sein, in eine geeignete und vor allem nachhaltige Infrastruktur zu investieren, um so mit Konkurrenten mithalten zu können. Das Anbieten eines kostenfreien WLAN-Netzwerks ist beispielsweise heute Standard. Doch darüber hinaus haben Sie einige Möglichkeiten, das Erlebnis für Ihre Kunden zu verbessern und dabei langfristig auch noch Geld zu sparen.
Digitalisierung der Hotellerie
Das digitale Hotel ist keine Vision mehr, es gibt bereits unzählige Möglichkeiten zur Digitalisierung der Hotelabläufe:
- Digitale Gästemappe:
Gästemappen liegen in fast jeder Unterkunft aus. Darin findet der Gast Informationen zu seinem Aufenthalt und den Abläufen in der Unterkunft, Frühstückszeiten, Check out Zeiten, die Speisekarte für den Zimmerservice, die Telefonnummer der Rezeption, Ausflugstipps und vieles mehr. Oft sehen die Mappen allerdings nicht mehr besonders attraktiv aus, Blätter sind zerknickt, Informationen nicht mehr aktuell oder einzelne Seiten fehlen, weil ein Gast sie herausgenommen hat. Wie wäre es, wenn Sie eine digitale Gästemappe in Form eines Tablets zur Verfügung stellen? So kann nichts mehr verloren gehen und Informationen lassen sich auf allen Tablets gleichzeitig durch einen Klick aktualisieren. Außerdem können Sie darüber einfach mit dem Gast in Kontakt treten, ihn z.B. durch Push-Nachrichten an seinen Massagetermin erinnern und auch Ihr Gast könnte den Room Service direkt über das Tablet ordern.
- Vorteilsprogramm:
Wenn Sie noch mehr möchten, können Sie eine eigene App entwickeln. Dort – aber genauso in Ihre Webseite – könnten Sie auch ein Treueprogramm integrieren, dass wiederkehrenden Gästen Vergünstigungen und Extras ermöglicht. So sammeln Sie wertvolle Kundendaten, die Sie im Nachgang für die Erstellung personalisierter Angebote nutzen können. Außerdem stärken die Kundenbindung.
- Digitale Rezeption:
Wie oft kommt es vor, dass Sie einen Gast an der Rezeption haben, der sich ausgiebig über Ausflugsziele informieren lässt, während dahinter schon mehrere Personen auf ihren Check-in warten. Eine digitale Rezeption wäre hier die Lösung, denn so könnten die Gäste mobil bzw. online ein oder auschecken und auch Rechnungsangelegenheiten ließen sich so einfach abwickeln.
- Mobile Phone Smart Keys:
Ein leidiges Thema sind oft Zimmerschlüssel oder Keycards. Der Gast muss an der Rezeption darauf warten, sie sind immer ein Gegenstand, der potenziell verloren gehen kann. Sie könnten also nicht nur den Check-in digitalisieren, sondern dem Gast auch eine digitale Schlüsselkarte auf dem Smartphone bereitstellen.
- Nachhaltigkeit steigern:
Viele Gäste schätzen nachhaltige Unterkünfte. Daher lohnt es sich in digitale Assets wie SmartHome-Systeme zu investieren. Intelligente Beleuchtungskonzepte und digitale Thermostate können Stromverbrauch und Heizkosten teilweise dramatisch senken. Das freut Sie und Ihre Kunden. Letztere profitieren doppelt, wenn sie selbst vom Gäste-Tablet aus beispielsweise die Klimaanlage regulieren oder Vorhänge schließen und öffnen können.
Digitalisierung in der Gastronomie
Natürlich bieten sich auch in der Gastronomie viele Möglichkeiten, um Prozesse für den Gast zu digitalisieren:
- Kommunikation:
Die aktuelle Speisekarte, Tagesmenüs, Veranstaltungen und viele weitere Informationen können Sie dem Gast auf digitalem Weg zukommen lassen, sei es über Social Media oder WhatsApp-Newsletter.
- Tischreservierung:
Ein toller Service ist es, Tischreservierungen online vornehmen zu können, z.B. über Ihre Website, Messenger oder spezialisierte Portale oder Apps.
- Bestellungen:
Auch Bestellungen lassen sich digital abwickeln. So kann der Gast sein Essen entweder von zuhause aus für eine bestimmte Uhrzeit vorbestellen, sodass es fertig ist, wenn er kommt - ein toller Service z.B. für Berufstätige in der Mittagspause - oder vor Ort via Tablet am Tisch ordern.
- Abrechnungen:
Mobile Payment findet seinen Weg auch immer mehr bei uns.
Sie sehen, es gibt viele Möglichkeiten, die Digitalisierung zu nutzen, um Prozesse für den Gast zu vereinfachen oder zu beschleunigen.
Weiterführende Informationen:
Sie möchten noch tiefer in die externe Digitalisierung eintauchen und suchen Beispiele, wie andere Betriebe die Digitalisierung umsetzen? Da haben wir etwas für Sie:
- Beispiele für die Digitalisierung im Gastgewerbe: Hier klicken
- Digitale Lösungen in der Hotellerie: Hier klicken
- Diese Hotels treiben die Digitalisierung auf die Spitze: Hier klicken
Szenario:
Sie sind jetzt fit was das Thema Digitalisierung im Gastgewerbe angeht. Demnächst werden Sie in Ihrem Betrieb ein neues CRM-System einführen, um Ihre Kundendaten noch besser verwalten und auch nutzen zu können. Außerdem werden Sie testweise in einigen Zimmern Tablets mit einer digitalen Gästemappe bereitstellen und auch mit Ihren Gästen darüber sprechen, was diese sich wünschen würden.
Noch vor kurzer Zeit hätten Sie das Thema Digitalisierung eher als große Herausforderungen betrachtet, inzwischen sehen Sie eher die Chancen und finden die Möglichkeiten, die die Digitalisierung bietet, extrem spannend.
Status Quo bei Digitalisierungsmaßnahmen ermitteln
Die digitale Transformation beginnt mit einem klaren Überblick über Ihren aktuellen Stand. In dieser Lerneinheit erfahren Sie, wie Sie eine fundierte Bestandsaufnahme Ihrer digitalen Prozesse und Technologien erstellen können.
Status Quo bei Digitalisierungsmaßnahmen ermitteln
Die digitale Transformation beginnt mit einem klaren Überblick über Ihren aktuellen Stand. In dieser Lerneinheit erfahren Sie, wie Sie eine fundierte Bestandsaufnahme Ihrer digitalen Prozesse und Technologien erstellen können.
Szenario:
In Ihrem Betrieb werden bereits einige digitale Tools eingesetzt, doch die Ergebnisse sind durchwachsen. Manche Prozesse könnten reibungsloser laufen, und es fehlt an einer klaren Übersicht, welche Maßnahmen als nächstes Priorität haben sollten. Sie möchten nun gezielt herausfinden, wo Optimierungsbedarf besteht.
In dieser Lerneinheit erwartet Sie:
- Analyse der IT-Infrastruktur: Hardware, Software und Netzwerke bewerten.
- Arbeitsprozesse untersuchen: Optimierungspotenziale erkennen.
- Kundenfeedback nutzen: Verbesserungsvorschläge systematisch auswerten.
Die Lerneinheit als Video:
Die Zusammenfassung des Videos:
Die Lerneinheit zeigt Ihnen, wie Sie Ihre vorhandene IT-Infrastruktur, Arbeitsprozesse und Kundeninteraktionen analysieren. Mit einer fundierten Bestandsaufnahme legen Sie die Grundlage für eine erfolgreiche digitale Transformation. Praktische Beispiele verdeutlichen, wie Sie Schwachstellen erkennen und Maßnahmen priorisieren können.
Szenario
Nach der Analyse wissen Sie genau, wo Ihr Betrieb steht und wo Verbesserungsbedarf besteht. Nun gilt es, in der nächsten und letzten Lerneinheit eine Strategie zu entwickeln und einen entsprechenden Fahrplan aufzustellen, um Ihre digitale Transformation gezielt voranzutreiben.
Digitalisierungsfahrplan aufstellen
Hier lernen Sie, wie Sie aus Ihrer Bestandsaufnahme und Zieldefinition einen konkreten Fahrplan für Ihre digitale Transformation erstellen. Damit setzen Sie die theoretischen Erkenntnisse in die Praxis um.
Digitalisierungsfahrplan aufstellen
Hier lernen Sie, wie Sie aus Ihrer Bestandsaufnahme und Zieldefinition einen konkreten Fahrplan für Ihre digitale Transformation erstellen. Damit setzen Sie die theoretischen Erkenntnisse in die Praxis um.
Szenario:
Sie wissen, wo Ihr Betrieb aktuell steht und welche Bereiche verbessert werden können. Nun möchten Sie strukturiert vorgehen, um die digitalen Maßnahmen effektiv umzusetzen. Diese Lerneinheit gibt Ihnen einen Leitfaden an die Hand, wie Sie Projekte priorisieren, Technologien auswählen und die Umsetzung planen.
In dieser Lerneinheit erwartet Sie:
- SMART-Ziele definieren: Präzise und realistische Ziele formulieren.
- Technologien auswählen: Passende Tools und Lösungen finden.
- Budget und Ressourcen planen: Kosten kalkulieren und Mitarbeitende schulen.
- Projektplanung: Maßnahmen priorisieren und Zeitrahmen festlegen.
Die Lerneinheit als Video:
Die Zusammenfassung des Videos:
Die Lerneinheit erklärt Schritt für Schritt, wie Sie einen klaren Fahrplan für Ihre digitale Transformation erstellen. Von der Definition SMARTer Ziele über die Auswahl geeigneter Technologien bis hin zur Budget- und Projektplanung lernen Sie, wie Sie Ihre Strategie umsetzen. Praktische Beispiele und Tools unterstützen Sie dabei, den Überblick zu behalten und effizient zu arbeiten.
Szenario:
Nach dieser Lerneinheit haben Sie den Kurs abgeschlossen und haben alle Werkzeuge an der Hand, um Ihre eigene digitale Transformation erfolgreich zu starten. Mit Ihrem Fahrplan können Sie sicherstellen, dass Ihre Maßnahmen zielgerichtet umgesetzt werden und langfristig erfolgreich sind.